
Das Herzchakra
Das Herzchakra ist das energetische Zentrum für bedingungslose Liebe und die unermessliche Freude, die von der Liebe ausgeht. Es steht aber auch für die Verbindung zu unserem Inneren und dem Aufbau einer wohlwollenden Beziehung zu uns selbst – die Liebe zu uns selbst. Wenn man sich selbst liebt, dann wertschätzt man sein eigenes Wohlbefinden und Glück und gibt sich nicht mit weniger zufrieden, als man verdient hat. Ein offenes Herzchakra ist untrennbar verknüpft mit Respekt, Achtung, Wohlwollen, Aufmerksamkeit, Wertschätzung, Vertrauen und Fürsorge für uns selbst und andere.
Herzchakra - (Sanskrit: Anahata = ungeschlagen, unverletzt oder unbesiegt)
Das Herzchakra liegt im Zentrum des Chakrensystems und befindet sich in der Mitte des Brustbeins auf der Höhe des Herzens. Seine Resonanzfarbe ist grün und wird durch die zwölfblättrige Lotosblume symbolisiert. Das Herzchakra symbolisiert die Brücke zwischen den unteren weltlichen Chakras und den oberen geistigen Chakras und bildet das Zentrum des Menschen. Hier verbinden sich Materie und Spiritualität – irdische Triebe werden inspiriert und die geistigen Ideen der oberen Chakren mit Liebe und Wärme erfüllt. Es steht für Liebe, Heilung, Mitgefühl, Menschlichkeit, Zuneigung, Geborgenheit, Offenheit, Toleranz und Herzensgüte – das Hauptthema ist die Verbindung zur höheren Liebe.
Die Farbe des Herzchakras ist grün und diese Farbe aktiviert dieses Chakra. In der Farbenlehre ist Grün eine Kombination von Gelb (Farbe des 3. Chakras, findet sich auch im 2. Chakra) und Blau (Farben der oberen Chakren). Gelb symbolisiert die geistige Klarheit und den Optimismus und Blau die emotionale Ruhe und Erkenntnis. Auch Rosa, die Farbe die vor Aggression schützt und Selbstliebe aktiviert, findet sich immer wieder in diesen Darstellungen. Denn in Liebe zu mir selbst, lerne ich mich abzugrenzen und alles was mein Herz angreift, zu vermeiden.
Das Herzchakra und der Einfluss auf unsere psyche und Gesundheit
Die Sinnesfunktion ist der Tastsinn. Das Herzchakra ist mit dem Herzen, der Lunge, dem Blutkreislauf, der Brust und der Thymusdrüse verbunden. Eine der wesentlichsten Merkmale die dem Herzchakra zugeschrieben werden, ist die Selbstliebe. Viele Krankheiten entstehen aus Mangel an Selbstliebe, wir lehnen unseren Körper ab, empfinden uns als Wesen mit vielen Fehlern, sind aggressiv und empfinden tief in uns Selbsthass.
Ist das Herzchakra ausgeglichen sind wir fähig Hingabe zu leben und bedingungslose Liebe zu geben. Wir können Liebe und Mitgefühl empfinden, besitzen Einfühlungsvermögen, Toleranz und Akzeptanz uns selbst und anderen gegenüber. Wir vertrauen, können vergeben, sind stabil und emotional gefestigt.
Wir sind körperlich gesund.
Ist das Herzchakra unausgeglichen sind wir in unserem Herzen eingeschlossen und haben Angst uns zu öffnen und Liebe zu empfangen, wir verspüren Bitterkeit und Unlust und haben Angst vor Herzschmerz, Trauer und Verletzung. Wir fühlen uns einsam und entfremdet.
Gesundheitlich kann es zu Herzproblemen kommen, zu hohen oder zu niederen Blutdruck, Durchblutungsstörungen, Atembeschwerden, Asthma, Allergien, Erkältungsanfälligkeit, Brustwirbel und Schulterschmerzen sowie Rheuma in den Händen und Armen. Wir haben Probleme mit der Atmung und können nicht frei ein- und ausatmen. Ein Bild unserer Zeit.
Der Atem lehrt mich meine Vergangenheit und mit dem Atem gestalte ich meine Zukunft (Sonja Seidl)
Ohne ein offenes Herzchakra ist keine nachhaltige Entwicklung möglich
"Der Mensch ist ein Wesen, das auf funktionierende, belastbare und vertrauensvolle, also liebevolle Beziehungen ausgerichtet ist. Selbstliebe bringt uns an den Punkt, uns wieder auf unsere tiefliegenden Bedürfnisse zu konzentrieren, und nährt damit den Wunsch, unsere Beziehungen zu vertiefen. Aber viele Menschen spüren sich kaum. Sie sind in hohem Maße anpassungsfähig und reagieren ratlos, wenn sie nach ihren Bedürfnissen gefragt werden. Selbstliebe bedeutet, den Blick auf sich selbst zu richten und sich zu fragen, was brauchst du jetzt, was beschäftigt dich, was bewegt dich - und abschließend die Frage: Was kann ich mir Gutes tun? Selbstliebe bedeutet, dass man sein eigenes Wohlbefinden und Glück wertschätzt. Es heißt sich um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern und sein Wohlbefinden nicht zu opfern, um anderen zu gefallen." (Bodo Unkelbach)
Die emense Bedeutung der Selbstliebe kann nicht oft genug betont werden. Es entscheidet über unsere Art der Lebensführung, die Art und Weise wie wir Beziehungen führen oder nicht, wie abhängig wir von jeglichen Süchten sind, ob wir uns zum Egoisten, Egozentriker, Narzissten oder zum Menschen entwickeln, der allen gefallen möchte. Ein blockiertes Herzchakra erschwert den Menschen, sich mit ihren Gefühlen zu verbinden und sich ihrer bewusst zu sein, was es schwierig macht Selbstliebe, Mitgefühl, Vergebung oder bedingungsloser Liebe zu empfinden. Aber es gilt nun einmal, wer sich selbst nicht liebt, kann auch keine liebevolle Beziehung zu anderen Menschen aufbauen.
Auch wenn es nicht verwunderlich ist, dass Menschen nach schweren seelischen Verletzungen und Erlebnissen ihr Herz verschließen – die Liebe, die Selbstliebe und das Mitgefühl bleiben auf der Strecke. Der vermeintliche Schutz vor weiteren Verbitterungen und Enttäuschungen führt zu Misstrauen und endet schließlich in der Verweigerung von Geben oder Nehmen. Ein verletztes und verhärtetes Herz, umgeben von einem Schutzwall, kann nur mit viel Einfühlungsvermögen vorsichtig geöffnet werden, denn oft sind die Wunden so tief, dass die Angst vor einer Herzöffnung größer ist, als der Wunsch Selbstliebe zu leben. Wenn wir das Herz öffnen, kommen wir mit unserer selbstlosen und mitfühlenden Liebe in Verbindung und die sinnliche und leidenschaftliche Liebe endet nicht mehr in tiefe Verletzungen. Liebe bedeutet jetzt nicht mehr ständig sich vollkommen abzugrenzen, zu schützen oder mitzuleiden, den "eigenen Raum" für die Liebe aufzugeben und sich aufzuopfern, sondern Vertrauen in das eigene Herz zu entwickeln. Herzensarbeit ist Vertrauensarbeit. Man lernt seine eigenen Grenzen zu akzeptieren und zu kommunizieren, wenn man merkt es schadet einen. Alles Geben und Nehmen muss im Ausgleich und im Fluss sein.
Das Herzchakra heilt, wenn emotionale Probleme im materiellen und geistigem Bereich gelöst werden. Anstelle von Kälte, Bitterkeit und Unlust beginnt die Fröhlichkeit, Heiterkeit und Herzenswärme sich zu entwickeln. Hier kommt uns unser Atem zu Hilfe. In vielen Kulturen hat der Atem noch heute als Bindeglied zwischen Bewusstem und Unbewusstem, Individuum und Universum, Wille und Hingabe eine zentrale Stellung inne. Der Atem ist unsere vitalste Kraft und unsere Hauptantriebsquelle. Mit jedem einatmen nehmen wir Lebensenergie und Sauerstoff in uns auf und verbinden unseren physischen Körper mit unserem mentalen und emotionalen Körper. Aus 2500 Jahren alten chinesischen Medizinbüchern ist zu erfahren, dass unser Atem - je nachdem wie wir atmen - unsere Handlungen bestimmt und auch eine Quelle für Freud und Leid ist. Aristoteles, der Grieche, schreibt: Luft gibt uns Seele, Leben und Bewusstsein. Luft ist Pneuma oder Spirit - Vitalkraft. Japaner nennen es Chi, die Inder Prana - Lebensenergie. Hier kann man nun erahnen, wie wichtig unser Atem für die Öffnung unseres Herzchakras ist, man kann ruhig sagen: "Der Atem ist eines der Hauptwerkzeuge, um unser Herzchakra zu öffnen". Der Atem ist unser Lehrer und Führer in den verschiedensten Bereichen des Seins, von der Erhaltung und Wiederherstellung der körperlichen Gesundheit über die Verarbeitung seelischer Traumata bishin zur Förderung des seelischen Gleichgewichtes.
Ein weiteres wichtiges Thema für die Öffnung des Herzchakras liegt im spirituellem Vergeben und Verzeihen. Verletzungen in der Kindheit und in der Jugend oder auch aus früheren Leben können so losgelassen werden, denn wer an Vorwürfen und Groll festhält, belastet am meisten sich selbst und damit sein Herz. Durch die Vergebung werden wir frei – frei uns selbst und andere zu lieben – und frei in unserem Herzen. Im Huna gibt es dazu den Weg von Ho`oponopono. Auch im Christentum ist die Vergebung ein zentraler Bestandteil der christlichen Lehre, wie z.B. im Vaterunser "... VERGIB UNS unsere Schuld, wie auch WIR VERGEBEN unsern Schuldigern. Wer sich diesem Weg öffnen kann, wird auf wundersame Art und Weise bemerken, wie man immer mehr Liebe, Mitgefühl und Zuneigung in sein Leben zieht.
Wie kann man wissen, ob das eigene Herzchakra unausgeglichen oder blockiert ist?
. Haben Sie das Gefühl nicht ... genug zu sein? (schön genug, stark genug, schlank genug etc.)
. Fühlen Sie sich ständig schuldig? (wegen mir, ich hätte nicht ... etc.)
. Setzen Sie sich ständig damit auseinander, was die anderen über Sie denken?
. Haben Sie öfters das Gefühl die anderen mögen mich nicht?
. Haben Sie öfters das Gefühl das andere Ihre Grenzen überschreiten?
. Haben Sie öfters das Gefühl das andere sie ausnützen?
. Haben Sie öfters das Gefühl das andere Sie respektlos behandeln?
. Haben Sie öfters das Gefühl sie können anderen nicht vertrauen?
. Haben Sie Schwierigkeiten Ihre eigenen Gefühle auszudrücken?
Das sind nur einige Fragestellungen in Bezug auf ein unausgeglichenes oder blockiertes Herzchakra. Es geht immer um die Selbstliebe und bedienungslose Liebe. Wenn man das Gefühl hat, dass man sein Herz nicht öffnen kann, weil man eine tiefverwurzelte Angst vor Verletzungen hat, dann ist das Herzchakra unausgeglichen oder blockiert.
Wie kann man das Herzchakra öffnen?
Die Heilung des Herzens ist eine der größten Herausforderungen, die wir als Menschen erleben können. Aber wenn Sie den Weg der Herzöffnung gehen und den Prozess zulassen, wird die Heilung kommen.
Körperprogramm "Mariposa"
In den meisten Fällen ist das Herzchakra so blockiert, dass es sinnvoll ist das Herzchakra in einem Körperprogramm zu stärken oder zu öffnen. Wobei hier ist es wichtig zu betonen, dass das Körperprogramm immer individuell auf den/die Kund*in angepasst wird.
Durch Atemübungen: Bei einem blockierten Herzchakra haben wir Probleme mit der freien Ein- und Ausatmung. Hier ist die Mariposa Atem/Chakren-Körperarbeit besonders wichtig. Sie unterstützt jeder Ihrer Therapien auf ihrem Weg der Selbsterfahrung, Traumaarbeit, Psychotheraphie, Yoga etc. um wieder frei atmen und lieben zu können.
Durch eine energetische Massage mit Farben: Das Aura-Soma® Farböl welches zur Chakrenmassage für das Herzchakra verwendet wird ist B3. Eine Farbmischung aus blau/grün, die miteinander verbunden, sich in ein wunderschönes Smaragdgrün verwandelt. Unsere Herzfarbe, unser Smaragd kann wieder leuchten.
Durch Psychokinesiologie: Hier ist es notwendig seine Glaubenssätze zu überprüfen, welches durch die Psychokinesiologie geschieht.