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VATA, PITTA, KAPHA und TRIDOSHA - In Kosmetik, Massage und Wellness

Diese angeborenen Konstitutionstypen geben vor, wie es uns körperlich, geistig und emotional geht. Gerade in der Ayurveda-Medizin ist das ein ganz wichtiger Bestandteil für jegliche Behandlung. Im Wellness arbeitet man mit „gesunden Menschen“, also vorrangig mit denjenigen die sich gut und gesund fühlen, oder mit kleineren Beschwerden, die der Alltag so mit sich bringt. Es geht einfach darum, sich etwas Gutes zu tun – zu entspannen – eine kleine Auszeit zu nehmen. 
Es ist eher selten, dass Vata, Pitta und Kapha in einem Menschen etwa gleich ausgeprägt sind, das nennt man dann Tridosha, ein natürliches Gleichgewicht – die Grundlage für Gesundheit, Fitness und Wohlbefinden schlechthin.

Charakter des Vata-Pitta-Kapha-Typs

Vata
Steht für Aktivität, Antrieb und Kontrolle der Psyche und der Sinne. Für die Kompaktheit des Gewebes, die Körperteile verbindet, die Sprache, Tastsinn, Gehör, Freude, Courage.
Vata stimuliert das Agni.
Dickdarm/Haut

Pitta
Steht für das Sehvermögen, für die Verdauung, alle Stoffwechselprozesse. Wie z.B. Hormone, Hautfarbe, Körpertemperatur, Hunger, Durst, der Geschmeidigkeit und Flexibilität des Körpers. Für Fröhlichkeit und Intelligenz.
Dünndarm/Augen

Kapha
Bewirkt die reibungslose Funktion der Gelenke. Stabilität, Körperbau, Potenz, Kraft, Wiederstandskraft, Ausdauer, Grossmut, Begierdelosigkeit.
Kopf/Gelenke

Mit diesem kleinen Einblick, kann man sich gut vorstellen, wie gut es sich anfühlt in Balance zu sein, alles arbeitet zusammen und wir fühlen uns aktiv.
Die Haut ist fest und klar, der Körper beweglich, die Verdauung und der Stoffwechsel fantastisch. Die Augen strahlen, fröhlich und freudig entdecken wir die Welt und unser Potenzial.

Hat Vata mehr Vorrang
Diese Konstitution ist oft ungewöhnlich groß oder klein, schlank mit unregelmäßigem Körperbau, leichtgewichtig. Dunkel und aschgrau das Hautbild. Die Haut ist rissig mit ausgeprägten Venen. Die Haare trocken, grob, gelockt und nicht sehr dicht. Die Augen unruhig, trocken und eher klein.
Vata ist das Element WIND, je mehr Wind in uns ist, desto überreizter sind die Nerven, alles trocknet aus, Unruhe ist in uns.

Hat Pitta mehr Vorrang
Diese Konstitution hat ein mittleres Gewicht und Größe, muskulöser gleichmäßiger Körperbau, mittelgewichtig. Das Hautbild ist rötlich, rotwangig glühend. Die Haut ist warm, feucht, leicht ölig mit Muttermalen, Sommersprossen, Akne. Die Haare sind fein, leicht ölig, neigen zum frühzeitigem Ergrauen oder Glatzenbildung. Die Augen sind mittelgroß, gerötet und können durchdringend sein.
Pitta ist das Element Feuer und so feurig kann diese Konstitution auch sein. Je mehr Feuer, um so mehr kann es sich entzünden, brennen und verbrennen.

Hat Kapha mehr Vorrang
Diese Konstitution ist stämmig, untersetzt und hat einen gut entwickelten Körperbau, mittlere bis kleinere Körpergröße, schwergewichtig.
Das Hautbild hell, weisslich, blass. Die Haut dick, feucht, kalt, weich. Reine glatte Haut, die Venen kaum sichtbar. Die Haare sind dicht, ölig. Dicke, gelockte Haare mit niedrigem Haaransatz. Die Augen groß, hervorstehend und ruhig.
Kapha ist das Element Wasser und Erde. Wo viel Wasser und Erde (Gewebe) ist, ist Ruhe. Hier kann es zu ruhig werden und sich stauen, dass zeigt sich dann im Gewebe durch Wasseransammlungen, der Stoffwechsel liegt brach und man kommt kaum mehr bis gar nicht in Bewegung.

Warum ist die Berücksichtigung der jeweiligen Doshas so wichtig?

Wie oben nur in aller Kürze beschrieben sieht man, wie wichtig die individuelle Behandlungsform zum einem jeweiligen Doshazustand ist.
Während man bei einer/einem vorrangigen Vata Techniken und Öle verwendet, die mehr Augenmerk aufs Beruhigende und Erdende haben, die wärmend und einhüllend wirken, versucht man bei einer/einem vorrangigen Pitta mit den entsprechenden Techniken und Ölen zu entspannen und zu kühlen.
Kapha bringt man durch die passenden Techniken und Öle in Bewegung. 
Fehlt Kapha und jemand ist ein reines Vata/Pitta kann man sich gut vorstellen wie der Wind ständig das Feuer anfächelt und man sich immer mehr ausbrennt, keine Ruhe findet. Durch passende Massagen und Kräuteröle kann wieder eine Balance gefunden werden. Es kehrt wieder mehr Ruhe ein und die Kraft kehrt zurück.
Fehlt das Vata, der Wind der Bewegung, erstarren wir, Wasser staut sich in uns und unsere Gelenke und Muskeln verspannen sich und werden unbeweglich.

Wir alle sind individuell und Ayurveda gib uns, allein schon durch die Konstitutionsbilder, die Möglichkeit wahrzunehmen aktiv zu werden, zum Wohle des persönlichen Potentiales und Körperbildes. An und mit sich zu arbeiten mit dem persönlichem Ayurvedaprogramm, hilft sich Selbst besser wahrzunehmen und in die Balance zu finden.

Ayurveda gibt einem die Möglichkeit sich ganz neu zu entdecken und wahrzunehmen.